"Der
junge Mensch braucht seinesgleichen- nämlich Tiere, überhaupt Elementares,
Wasser, Dreck, Gebüsche, Spielraum. Man kann ihn auch ohne das alles aufwachsen
lassen, mit Teppichen, Stofftieren oder auch auf asphaltierten Straßen und
Höfen. Er überlebt es, doch man soll sich dann nicht wundern, wenn er später
bestimmte soziale Grundleistungen nie mehr erlernt."
Alexander Mitscherlich
Pädagogische Grundlagen
In vielen anderen Ländern sind Tiere in
sozialen, pädagogischen und therapeutischen Einrichtungen bereits seit vielen
Jahren gängige Praxis. Auch in Deutschland findet man mittlerweile immer mehr
Hunde, Katzen, Kaninchen oder Vögel in sozialen Einrichtungen. Der Einsatz von
Tieren in Gemeinschaftseinrichtungen wird immer häufiger auch wissenschaftlich
untersucht und begleitet. Es steht fest, dass Tiere einen großen Einfluss auf
das Wohlergehen und die Entwicklung des Menschen haben. Ich als Tagesmutter der
Kindertagepflege die Wunderfinder, möchte den Kindern den Umgang mit Tieren
ermöglichen und nehmen daher die ‚Tiergestützte Pädagogik’ in meine Konzeption
auf.
Warum Tiere in der Kindertagespflege?
Tiere sprechen das Kind ganzheitlich und
leibsinnlich an. Sie haben einen großen Einfluss auf viele Bereiche des
kindlichen Lernens.